Absolvent der Forst- und Umweltwissenschaften

Nach Abschluss ihres Studiums verfügen die Absolventen über ausgeprägte Kommunikationsfähigkeiten, interdisziplinäre Teamfähigkeit und Urteilsvermögen – sowohl in technischer und wirtschaftlicher als auch in menschlicher und ethischer Hinsicht. Sie beherrschen neben Italienisch mindestens eine EU-Sprache, vorzugsweise Englisch, schriftlich und mündlich und wenden dabei fachspezifisches Vokabular an. Diese Fähigkeiten werden gefördert, indem Studierenden Gelegenheiten für öffentliche Präsentationen, also vor Kommilitonen und Dozenten, geboten werden. Dies geschieht durch mündliche Vorträge zu den behandelten Themen, Berichte über Studienerfahrungen (z. B. Exkursionen, Praktika in Unternehmen) und natürlich durch die sorgfältige Vorbereitung der Abschlussarbeit, die den Höhepunkt ihres Studiums darstellt. Auslandsaufenthalte und Praktika ermöglichen es Studierenden, ihre Sprachkenntnisse zu entwickeln oder zu verbessern, was neben der Erweiterung ihrer Kommunikationsfähigkeit auch neue Möglichkeiten eröffnet, Wissen zu erwerben, die ihnen sonst verschlossen blieben.

Auch bei dieser Beschreibung kann die Beurteilung dieser Fähigkeiten von der Lehrkraft während der genannten Aktivitäten überwacht werden.

 

Autonomie der Beurteilung.Absolventen eines Masterstudiengangs in Forst- und Umweltwissenschaften müssen in der Lage sein, die wissenschaftliche Methode anzuwenden, um die notwendigen Informationen zu gewinnen und deren Auswirkungen im Produktions- und Marktkontext zu bewerten. Sie müssen eigenständige Urteile fällen und Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität und Effizienz der Forstproduktion und aller damit verbundenen Aktivitäten umsetzen können, um deren ökologische Nachhaltigkeit und Verträglichkeit zu gewährleisten. Kreativität und Innovation gedeihen, wenn kritisches Denken, Bewusstsein und selbstständige Interpretation in ein solides Wissensfundament integriert sind. Jede Erfahrung, die den Horizont über den lokalen Kontext hinaus erweitert, stärkt die Fähigkeit zu eigenständigem Urteilsvermögen erheblich. Daher werden Studien- und Arbeitsaufenthalte an anderen Universitäten, sowohl im Inland als auch insbesondere im Ausland, durch etablierte Mobilitätsprogramme wie LLP/Erasmus, Leonardo da Vinci, Internationale Kooperation (TEMPUS-Gemeinschaftsprogramm) etc. sowie durch Kooperationen zwischen Forschungsgruppen und interdisziplinären Wissenschaftlerteams, einschließlich solcher, die von Master- oder Doktoranden durchgeführt werden, gefördert. Im Rahmen desselben Erfahrungsspektrums bieten sich weitere Möglichkeiten wie technische Bildungsbesuche, Kontakte zu Unternehmen vor der Einstellung, kurze, aber intensive Forschungskooperationen an Universitätsinstituten, Praktika in universitären oder privaten Laboren und Studios usw.Obwohl es äußerst schwierig ist, den Erfolg dieser Lernziele individuell zu beurteilen, lässt sich indirekt annehmen, dass ein umfassenderes und fundierteres Wissen umso wichtiger ist, je vielfältiger und umfangreicher die im Studienverlauf dokumentierten Lernerfahrungen eines Studierenden sind. Die vom Dozenten während praktischer Übungen zu Themen, die selbstständiges Entscheiden erfordern, angeregten Diskussionen sind ein nützliches Instrument, um Studierende in ihrem Urteilsvermögen zu schulen und ihren Reifegrad einzuschätzen. Dies ist ein sehr aussagekräftiger Indikator auf allgemeiner Ebene, der die Konsistenz und Effektivität der Ausbildungsangebote an Forschungsinstituten und -einrichtungen – sowohl innerhalb als auch außerhalb der jeweiligen Fakultät und sogar im Ausland – verdeutlichen kann. Zertifikate über die Teilnahme an Kursen, Seminaren und Konferenzen, die parallel zu den institutionellen Lehrveranstaltungen stattfinden und einen ausgeprägt integrativen Ansatz verfolgen, belegen zusätzlich ein kulturelles Interesse, das zur Entwicklung eines ausgeprägten unabhängigen Urteilsvermögens sowie einer soliden beruflichen Vorbereitung beiträgt.

Das Programm bereitet Absolventen auf Karrieren als Spezialisten in den Bereichen Forst- und Umweltwissenschaften vor.

Die wichtigsten Karrieremöglichkeiten bieten sich in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Umwelt- und Raumplanung sowie in der Holzindustrie.Absolventen der Forst- und Umweltwissenschaften können eigenverantwortlich in Bereichen wie Forstwirtschaft, Land- und Umweltmonitoring und -planung, Produktion und Vermarktung forstwirtschaftlicher Produkte sowie in der umwelt- und fachtechnischen Aus- und Weiterbildung tätig werden. Darüber hinaus sind sie für die Bereiche Landbewertung, Katasterwesen, Kartografie und Planung qualifiziert. Aufgrund der engen Verknüpfung des Masterstudiengangs mit der Forschung im jeweiligen Fachgebiet verfügen die Absolventen über die notwendigen Kompetenzen, um fortgeschrittene Forschungstätigkeiten in öffentlichen und privaten Einrichtungen zu unterstützen. Sie können sich weiterbilden und verantwortungsvolle Positionen in öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen übernehmen.