Absolvent/in im Bereich Biotechnologien für die medizinische, pharmazeutische und veterinärmedizinische Diagnostik
Matera Campus, Italien
Überblick
Der Masterstudiengang Biotechnologie für medizinische, pharmazeutische und veterinärmedizinische Diagnostik an der Universität Basilicata hat zum Ziel, Absolventen mit hohem Fachwissen in der Diagnostik für verschiedene Interventionsbereiche, wie z. B. die Human- und Tiergesundheit, auszubilden. Dieses Programm verfolgt die Ziele des LM-9-Programms und erreicht gleichzeitig die von der lokalen, nationalen und internationalen Geschäftswelt geforderte Professionalität.
Absolventen des Masterstudiengangs Biotechnologie für die medizinische, pharmazeutische und veterinärmedizinische Diagnostik an der Universität Basilicata verfügen über umfassende Expertise in der Planung und wissenschaftlich-technischen Entwicklung von Biotechnologien für die Human- und Tiermedizin und sind daher für verantwortungsvolle Positionen qualifiziert.
Absolventen dieses Programms können Labore mit vorwiegend biotechnologischem und pharmakologischem Schwerpunkt leiten und Entwicklungs- und Überwachungsprogramme für Biotechnologien für Mensch und Tier koordinieren, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung von Arzneimitteln und Impfstoffen unter Berücksichtigung ethischer, technischer, rechtlicher und umweltbezogener Aspekte.
Die Bildungsziele des Programms umfassen den Erwerb folgender Kenntnisse und Fähigkeiten:
a) Beherrschung der wissenschaftlichen Untersuchungsmethode;
b) Grundlagenwissen und Techniken in der Biotechnologie mit Anwendung auf die Human- und Tiergesundheit;
c) Spezialkenntnisse in einem bestimmten Bereich der medizinischen, pharmazeutischen oder veterinärmedizinischen Biotechnologie;
d) fundiertes Verständnis der Morphologie und Funktionen lebender Organismen;
e) Kenntnisse und Fähigkeit zur Anwendung spezifischer Techniken und Technologien in Bereichen wie Molekülmodellierung und Entwicklung innovativer Arzneimittel;
f) Expertise in den chemischen, biologischen, biophysikalischen und toxikologischen Aspekten, die für die Analyse von Biopharmazeutika, Diagnostika, Impfstoffen und anderen biotechnologischen Produkten in der Human- und Veterinärmedizin relevant sind;
g) Kenntnis und Anwendung der wichtigsten Methoden der molekularen und zellulären Biotechnologie für die Entwicklung und Produktion von Biopharmazeutika, Diagnostika, Impfstoffe und andere biotechnologische Produkte, die für Gesundheits- und Ernährungszwecke im Human- und Veterinärbereich nützlich sind;
h) Fähigkeit zur Erstellung von Betriebsprotokollen und Überwachung ihrer Umsetzung gemäß den Standards der Guten Laborpraxis und der Guten Herstellungspraxis, um Sicherheit und Qualität in Übereinstimmung mit den Anforderungen von Zertifizierungs- und/oder Aufsichtsbehörden für Forschung, Entwicklung und Produktion im pharmazeutischen, biomedizinischen und veterinärmedizinischen Bereich zu gewährleisten;
i) Kenntnisse über die Produktion, Hygiene,und die Qualität von Lebensmitteln tierischen Ursprungs und deren Verarbeitungsprodukten;
j) die Beziehungen zwischen tierischen Organismen und der Umwelt verstehen, insbesondere im Hinblick auf die metabolischen Einflüsse von Umweltgiften sowie die Wechselwirkungen zwischen der Gesundheit von Mensch und Tier;
k) über fundierte Kenntnisse der biochemischen und genetischen Aspekte von prokaryotischen und eukaryotischen Zellen sowie von Zellkulturtechniken, einschließlich großtechnischer Verfahren, verfügen;
l) über solide Kenntnisse der Struktur, Funktionen und Analyse biologischer Makromoleküle und der zellulären Prozesse, in die sie eingreifen, sowie biologischer Systeme von der zellulären bis zur organismischen Ebene verfügen;
m) die modernsten molekularen Analysetechnologien, die in der Labormedizin und Diagnostik in der Human-, Veterinär- und Forensik eingesetzt werden, verstehen und anwenden können, einschließlich Techniken zur Identifizierung von Mikroorganismen und deren Vektoren, die mit menschlichen und tierischen Organismen interagieren, auch über pathogene Vektoren;
n) die Fähigkeit besitzen, in Absprache mit dem Chirurgen und/oder Tierarzt Behandlungspläne zu entwickeln und anzuwenden, biotechnologiebasierte diagnostische und therapeutische Strategien, einschließlich klinischer Studien, in ihren jeweiligen Fachgebieten;
o) Unterstützung des Rechtsmediziners bei der Anwendung biotechnologiebasierter molekularer Diagnose- und toxikologischer Strategien in ihren jeweiligen Fachgebieten;
p) Verständnis und Anwendung von Biomaterialien, künstlichen Organen und Geweben sowie Nanotechnologien im Hinblick auf deren Einsatz in der Human- und Veterinärmedizinund Arzneimittel;
q) die Auswirkungen biotechnologischer Produkte auf die Umwelt verstehen und potenziell schädliche Auswirkungen verhindern können;
r) fundierte Kenntnisse über Struktur, Funktion und Analyse biologischer Makromoleküle, insbesondere DNA und Proteine, von potenziellem diagnostischem und pharmazeutischem Interesse, einschließlich Enzymen und Antikörpern, sowie der zellulären Prozesse, in die sie eingreifen, besitzen;
s) theoretische und praktische Kenntnisse moderner Techniken und Methoden besitzen, die für die Reinigung und Charakterisierung biologischer Makromoleküle, insbesondere DNA und Proteine, nützlich sind;
t) fundierte Kenntnisse über die biochemischen und genetischen Aspekte prokaryotischer und eukaryotischer Zellen besitzen, einschließlich Zellkulturtechniken, einschließlich der Kultur im großen Maßstab;
u) fundierte Kenntnisse über die genetischen, biochemischen und biologischen Aspekte menschlicher Zellen und Gewebe in Bezug auf die wichtigsten proliferativen, differenzierenden und morphogenetischen Prozesse besitzen;
v) bioinformatische und statistische Methoden beherrschen, einschließlich für die Organisation, den Aufbau und den Zugriff auf Genomische, proteomische und metabolomische Datenbanken sowie die Beschaffung und Verbreitung wissenschaftlicher und technologischer Informationen; Kenntnisse der für deren Charakterisierung, Analyse und Entwicklung notwendigen computergestützten, bioinformatischen und experimentellen Methoden, insbesondere im Hinblick auf genomische, transkriptomische und proteomische Ansätze;
w) Kenntnisse der Grundlagen pathologischer Prozesse bei Mensch und Tier, insbesondere ihrer zellulären und molekularen pathogenetischen Mechanismen und der angeborenen oder erworbenen pathologischen Zustände,in denen ein biotechnologischer Ansatz möglich ist, insbesondere im Hinblick auf die Entwicklung innovativer molekularer Technologien für deren Diagnose, Prävention und Behandlung;
x) Kenntnis der grundlegenden Aspekte der operativen Prozesse, die der Entwicklung biotechnologischer Produkte folgen, einschließlich der Überwachung der verschiedenen Phasen der industriellen Produktion;
und Bewertung ihres Interesses und ihrer medizinisch-diagnostischen und therapeutischen, umweltbezogenen, lebensmittelbezogenen und industriellen Anwendungen;
y) Kenntnis und Anwendung der Methoden der molekularen, zellulären und Gentransfer-Biotechnologie mit besonderem Augenmerk auf innovative diagnostische Ansätze und die Identifizierung therapeutischer Ziele;
z) Kenntnis der Methoden in den zellulären und molekularen Bereichen der Biotechnologie für die Reproduktion sowie in den klinischen und experimentellen Bereichen für die Gentherapie und die Zelltherapie;
aa) Kenntnisse und Fähigkeiten in angewandter Immunologie mit dem Ziel der Produktion und biotechnologischen Anwendung von monoklonalen und polyklonalen Antikörpern im Bereich der immunchemischen Diagnostik;
bb) Kenntnisse über die Hauptmerkmale von Arthropodenvektoren und die Übertragungswege. bei Menschen und/oder Tieren Infektionskrankheiten, die durch Parasiten, Viren und Bakterien verursacht werden (Vektorübertragene Krankheiten – VBD); die wichtigsten molekulardiagnostischen Verfahren zur Identifizierung von Krankheitsüberträgern anwenden können;
cc) über fundierte Kenntnisse verfügen und molekularbiologische und entomotoxikologische Diagnoseverfahren im forensischen Kontext anwenden können, ausgehend von entomologischen Kenntnissen;
dd) über ausreichende Kenntnisse der relevanten Kulturen verfügen,unter besonderer Berücksichtigung von Fragen der Bioethik, nationalen und EU-Vorschriften zum Schutz von Erfindungen und zur Sicherheit im Biotechnologiebereich, der Verwertung geistigen Eigentums, der Wirtschaftswissenschaften und des Managements, der Soziologie und der Kommunikationswissenschaft;
ee) die Fähigkeit, Grundlagenforschung und angewandte Forschung, Förderung, Entwicklung, Technologietransfer, Ausbildung und Kommunikation wissenschaftlicher und technologischer Innovationen in Bereichen der Biotechnologie für die Gesundheit mit einer globalen Vision von Gesundheit, Wohlbefinden und Nachhaltigkeit durchzuführen;
ff) die Fähigkeit, neben Italienisch mindestens eine weitere EU-Sprache fließend in Wort und Schrift, einschließlich des Fachvokabulars, zu beherrschen.
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